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1999-01-01
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3KB
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58 lines
All rights reversed
Er÷ffnung / Internationaler Hackerfrⁿhschoppen
Vortrag: Wau Holland <wau@ccc.de>
Bericht: Jens Ohlig <jo@devcon.net>
"Willkommen in Berlin!", begrⁿ▀te Tim Pritlove die GΣste des 15. Chaos
Communication Congress. Zum ersten Mal fand der Congress im
Veranstaltungszentrum "Haus am K÷llnischen Park" im Berliner Stadtteil
Mitte statt. Nachdem im letzten Jahr das "EidelstΣdter Bⁿrgerhaus" in
Hamburg aus allen NΣhten geplatzt war, hatte sich der Chaos Computer
Club zu einem Wechsel des Veranstaltungsortes entschieden.
Nach der Begrⁿ▀ung folgten einige organisatorische Hinweise von Andy
Mⁿller-Maguhn, dem Pressesprecher des CCC. Der Veranstaltungsfahrplan
hatte chaosbedingt noch einige Umstellungen erfahren, aber sonst
scheint alles ziemlich stabil. Praktisch alle geplanten
Veranstaltungen k÷nnen wohl pⁿnktlich ⁿber die Bⁿhne gehen.
Als gⁿnstige Schlafm÷glichkeit fⁿr mittellose Nachwuchshacker konnte
eine nahe gelegene Turnhalle organisiert werden (Anmeldung am Eingang,
Kosten pro Nacht: 5 DM). Fⁿr die Verpflegung sorgt das Chaos-Cafe und
im Hackcenter gibt es die nΣchsten Tage Internet satt.
Mit einem besonderen Farbcode sind auf dem CCCongress die
Ausweisanstecker aller Besucher gekennzeichnet. Neben speziellen
Farben fⁿr die Teilnehmer, Projektleitung und freiwilligen Helfer (die
"Chaos-Engel") sind auch besondere Eintrittskarten in Signalfarben fⁿr
Congress-GΣste aus den Bereichen "Presse" und "Polizei" verfⁿgbar.
Nach dem organisatorischen Teil sollte im Anschlu▀ der traditionelle
"Internationale Hacker-Frⁿhschoppen" folgen, moderiert von
CCC-AltersprΣsident Wau Holland. Leider hatten sich allerdings zu
dieser frⁿhen Stunde (11 Uhr vormittags) keine Hacker aus dem
europΣischen Ausland eingefunden. Wau fa▀te also kurz die Beziehungen
zu Hackern in aller Welt zusammen.
WΣhrend in den USA teilweise extreme interne Spannungen zwischen
elektronischen Bⁿrgerrechtlern wie der "Electronic Frontier
Foundation" (EFF) und eher traditionellen technisch orientierten
Hackergruppen wie dem "2600 Magazine" in New York bestehen, sind
Hacker in anderen LΣndern eher mit Druck von oben beschΣftigt. So
besteht in Frankreich nach wie vor ein restriktives Verbot von
Verschlⁿsselungssoftware fⁿr den Schutz der PrivatsphΣre. Und auch den
spanischen Herausgebern einer Internet-Zeitschrift mit dem Schwerpunkt
Hacken wurde besonders ⁿbel mitgespielt: Beh÷rden lie▀en ihre RΣume
durchsuchen, und Mitarbeiter verloren ihre ArbeitsplΣtze. Deshalb
haben sie nun "politisches Asyl" beim CCC gefunden. Zu finden ist die
Exilausgabe unter [1]http://hispahack.ccc.de/ .
References
1. http://hispahack.ccc.de/